Freitag, 8. Februar 2013
Home »
» Das Tötungsdelikt ist aufgeklärt: 47-jährigen Mann verhaftet
Das Tötungsdelikt ist aufgeklärt: 47-jährigen Mann verhaftet
Mehrere ausgewertete Spuren vom Tatort in der Gärtnerstraße haben gestern dazu geführt, dass die Staatsanwaltschaft Bremen, Zweigstelle Bremerhaven gegen einen 47-jährigen Mann einen dringenden Tatverdacht begründen konnte. Eine Richterin des Amtsgerichtes Bremerhaven stellte gestern Nachmittag einen Haftbefehl gegen den 47-Jährigen aus. Er wurde festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Am letzten Freitag machte sich ein Hausbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Gärtnerstraße (Stadtteil Wulsdorf) Sorgen um eine 66-jährige Mieterin aus dem Hause, die auf sein Klingeln und Klopfen nicht reagierte, obwohl sie scheinbar zu Hause war. Er rief gegen 22.15 Uhr die Feuerwehr an, die mit einem Notarzt und einem Rettungswagen eintraf. In der Wohnung wurde eine sehr stark blutende Frau gefunden und sofort ins Krankenhaus gebracht. Noch in der Nacht verstarb sie an ihren schweren Verletzungen.
Eine am Samstag durchgeführte Obduktion durch Mediziner des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Hamburg bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten, dass es sich hier um ein Tötungsdelikt handelte. Der Tod der 66-jährigen Frau ist durch eine massive Gewaltanwendung des Täters verursacht worden.
Die 20-köpfige Mordkommission der Bremerhavener Polizei verfolgte im Laufe der letzten Tage insgesamt 81 Spuren.
Neben zahlreichen Zeugenvernehmungen wurde insbesondere die Wohnung der 66-jährigen umfassend auf mögliche Spuren untersucht. Dabei fanden sich auch serologische Spuren, die vom Institut für Rechtmedizin der Universität Hamburg analysiert wurden. Dabei wurde DNA-Material des Tatverdächtigen gefunden, dass seine Anwesenheit in der Tatwohnung belegt.
Die Mordkommission hatte schon früh den 47-jährigen als möglicher Täter im Verdacht. Erst die Untersuchungen des Instituts sowie die Rekonstruktion des Tagesablaufs des Opfers und des Tatverdächtigen erhärteten letztendlich den Verdacht der Ermittler.
Die Arbeit der 20-köpfigen Mordkommission geht weiter. Es sind noch zahlreichen Spuren vorhanden, die ausgewertet werden müssen, um das Gesamtbild zu vervollständigen.
-->
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen