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Dienstag, 19. Februar 2013

Seafood-Star 2013: Preise für gleich drei Kategorien in der Seestadt

 
 Bei der Preisverleihung des Seafood-Star-Preises 2013 für das Lebenswerk (v.l.n.r.): André Nikolaus (FischMagazin Redaktion), Preisträgerin und FBG-Geschäftsführerin Barbara Riechers-Kuhlmann,Oberbürgermeister Melf Grantz und Michael Steinert (Verleger FischMagazin)
Die beste Fisch-Systemgastronomie, eine Ehrung für das Lebenswerk und das beste Matjes-Event - bei der Verleihung des diesjährigen Seafood-Star-Preises am gestrigen Dienstagabend in Hamburg stand Bremerhaven ganz vorn im Rampenlicht. Ausgezeichnet wurden die Fischrestaurantkette Nordsee und das Konzept der Bremerhavener Matjestage im Fischereihafen. Die scheidende Geschäftsführerin der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft, Barbara Riechers-Kuhlmann, wurde für ihr Lebenswerk geehrt. Der vom renommierten FischMagazin verliehene "Seafood-Star" ist die bedeutendste Auszeichnung der Fisch-Wirtschaft in Deutschland. Überraschend war für Barbara Riechers-Kuhlmann die Preisverleihung für ihr Lebenswerk. Obwohl die geplante Ehrung bei Eingeweihten in Bremerhaven seit mehreren Wochen bekannt war, hatte die Absprache der Geheimhaltung funktioniert. So konnte die langjährige FBG-Geschäftsführerin nicht ahnen, dass
Oberbürgermeister Melf Grantz nicht anlässlich der Preise für die Nordsee und den Matjesorden anwesend war, sondern für ihre Laudatio. „Barbara Riechers-Kuhlmann wird nicht nur wegen ihrer Verdienste als FBG-Geschäftsführerin und der vielen Jahre davor beim Wirtschaftssenator für die Fischwirtschaft geschätzt. Sie hat sich auch in ihrer menschlichen und verlässlichen Art um die Belange von Menschen und Firmen gekümmert“, betonte er in seiner Rede. Gleichzeitig hob OB Grantz ihren stetigen Einsatz für den Ausbau des Fischereihafens als Gewerbegebiet und auch des Schaufenster Fischereihafens als wichtigem touristischen Standbein hervor. Mit dem ihr eigenen Perfektionismus habe Barbara Riechers-Kuhlmann sich beharrlich um alle Bereiche gekümmert und sich erfolgreich durchgesetzt. Den Ehrenpreis im Bereich Fischsystemgastronomie hat die Bremerhavener Restaurantkette Nordsee erhalten. Die Nordsee präge seit Jahrzehnten den Fischmarkt und die Fischbranche in Deutschland und habe immer wieder die Verbraucher in ihren Bann gezogen, so die Jury zu ihrer Entscheidung. Dabei schlüpfe die Nordsee mit modernen, selbstbewussten und mutigen Konzepten in eine Vorreiterrolle, die auch die Jugend anspreche. Unter anderem hat die Nordsee mit dem „Strandcafé“ ein neues Restaurant-Konzept entwickelt, das erstmals 2009 in Bremerhaven erfolgreich umgesetzt wurde. Im Jahr 2012 hatte das Unternehmen 404 Fililalen – davon 336 in Deutschland. Mit rund 6000 Beschäftigten – darunter 120 Auszubildende – ist die Nordsee der größte Arbeitgeber der deutschen Fischbranche. „Ich freue mich und bin stolz darüber, dass wir am Lebensmittelstandort Bremerhaven im Fischereihafen dieses weltbekannte Unternehmen haben“, sagte dazu Oberbürgermeister Grantz, der gleichzeitig auch Wirtschaftsdezernent ist. Die Standorttreue seit der Firmengründung im Jahr 1896 zeige, wie sehr die Nordsee mit der örtlichen Bestandspflege und den Gegebenheiten zufrieden sei. „Die Lebensmittelindustrie ist für Bremerhaven ein wichtiges Wirtschaftsstandbein, das wir weiterhin pflegen und aufbauen werden“, so Grantz. In der Kategorie „Bestes Matjes-Event“ wurden die Bremerhavener Matjestage mit dem Seafood-Star 2013 ausgezeichnet. Besonders beindruckt hat die Jury, dass sich aus der ersten Idee im Jahr 1999 ein regelrechtes Volksfest rund um den Matjes entwickelt hat, dass bis zu 70.0000 Besucherinnen und Besucher anlockt. Dabei werde das Thema Matjes mit verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten präsentiert – von extra anreisenden niederländischen Matjes-Anbietern, über die Live-Musik und das 20-Meter-Matjesbrötchen bis zur Verleihung des Matjes-Ordens mit Matjes-Anbiss und Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. „Die Bandbreite der verliehenen Seafood-Star-Preise zeigt, wie gut die Fischwirtschaft bei uns aufgestellt ist. Bei dieser Vielfalt an Qualifikation, Angebot und Innovation ist der Lebensmittelstandort Bremerhaven mit einer stabilen Basis auf einem sicheren Weg in die wirtschaftliche Zukunft. Davon profitieren die Stadt und die gesamte Region“, betonte OB Grantz. -->

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