Dienstag, 26. Februar 2013
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Seestadt zeigt wieder Flagge für Tibet und Solidarität mit Volk des Dalai Lama
Mit dem Hissen der Tibet-Flagge zeigt Bremerhaven Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lama. Zum 54. Jahrestag des Aufstandes und der blutigen Niederschlagung durch China, weht am Sonntag, 10. März, die tibetische Nationalfahne (Abbildung) am Stadthaus 1. Gemeinsam mit der Seestadt nehmen mehr als 1000 deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise an der Aktion teil und bekunden so ihre Solidarität mit Tibet in seinem Kampf für Selbstbestimmung.
Seit dem Jahr 1950 ist das einst unabhängige Land von der Volksrepublik China besetzt. Gegen die Besetzung gab es am 10. März 1959 in der Hauptstadt Lhasa einen Aufstand. Nach offiziellen Angaben wurden dabei rund 87.000 Tibeter von den chinesischen Besatzern getötet. Der Dalai Lama als weltliches und geistliches Oberhaupt der tibetischen Buddhisten musste nach Indien fliehen und wurde1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Insgesamt sollen bis heute als Folge der Gewaltherrschaft rund 1,2 Millionen Tibeter ums Leben gekommen sein.
Die Tibet-Initiative Deutschland organisiert die Flaggenaktion seit 1996 am 10. März zum Gedenken an den Aufstand. In Bremerhaven wird die zwei Meter breite und einen Meter hohe Flagge zum 14. Mal am Stadthaus 1 gehisst. Die tibetische Nationalfahne zeigt zwei Schneelöwen vor einem schneebedecktem Berg und aufgehender Sonne und steht als Symbol der Tibeter für ihr Recht auf Eigenständigkeit.
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