Mittwoch, 27. November 2013
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"Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene positiv für Bremerhaven" - OB Grantz begrüßt Inhalte des Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU
"Die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU in Berlin sind für Bremerhaven insgesamt positiv zu sehen", beurteilt Oberbürgermeister Melf Grantz die Inhalte des Koalitionsvertrages. Insbesondere die zukünftige Entwicklung der für Bremerhaven wichtigen Offshore-Windenergie-Industrie werde durch die Verhandlungsergebnisse abgesichert.
„Mit der Fortschreibung des sogenannten Stauchungsmodells bis zum Jahr 2019 erhält die Offshore-Windenergiebranche die Planungssicherheit, die seit langem gefordert wird. Die Offshore-Windenergie ist als wichtige Zukunfts-Technologie von großer Bedeutung für ganz Deutschland – auch im Zuge der Energiewende“, sagte Grantz. „Ich erwarte allerdings auch von der Industrie, dass sich diese positiven Auswirkungen des Koalitionsvertrages in der Region und in Deutschland in Form von Arbeitsplätzen und Aufträgen wiederfinden und nicht im Ausland.“
Insgesamt sei durch die Verlängerung des Stauchungsmodells bis zum Jahr 2019 mit einer guten Weiterentwicklung in der Windenergiebranche zu rechnen. Das Stauchungsmodell sieht für Windparkbetreiber die Wahl der Einspeisevergütung zwischen 15 Cent pro Kilowattstunde über einen Zeitraum von zwölf Jahren oder von 19 Cent pro Kilowattstunden über einen Zeitraum von acht Jahren vor. Mit der Möglichkeit einer höheren Anfangsvergütung soll unter anderem die Finanzierung von Offshore-Windparks durch Banken erleichtert werden.
„Mit Sicherheit kommt auch einer Kommune wie Bremerhaven zugute, dass die Kosten für die Wiedereingliederung stärker vom Bund übernommen werden sollen. In welchem finanziellen Rahmen sich das bewegt, muss noch ermittelt werden“, so Grantz weiter. „Auch die stärkere Förderung der Hochschulen wird sich am Wissenschafts- und Bildungsstandort Bremerhaven bemerkbar machen. Ich rechne insgesamt mit positiven Auswirkungen für die Seestadt durch den Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU.“
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