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Mittwoch, 14. Mai 2014

"Der Freischütz" im Schulalltag - Ausstellung im Schulzentrum Geschwister Scholl


Von der Idee bis zum auf der Schneiderpuppe drapierten Entwurf: Auch in diesem Jahr gab es eine Kooperation zwischen der Berufsfachschule für Mode und Design des Schulzentrums Geschwister Scholl und dem Stadttheater Bremerhaven. Auszubildende der Berufsfachschule für Mode und Design erstellten Kostümentwürfe für die Oper von Carl Maria von Weber. Noch bis zum 22. Mai sind im Foyer der Schule die Kostümentwürfe zu sehen.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse II der Berufsfachschule für Mode und Design haben unter der Leitung von Kerstin Gonther und Regina Schäfer die Ideen umgesetzt. Lernsituation Theater: „Nicht nur das gesprochene und gesungene Wort auf der Bühne prägt unser Bild von der Figur, sondern auch Gestik, Mimik und das Kostüm“, heißt es in der Projektbeschreibung für die Lerngruppe.
Dazu wurde zunächst die Textfassung von Friedrich Kind im Deutschunterricht gelesen, um dann die Charaktere und Verhaltensweisen der vier Hauptprotagonisten Agathe, Max, Kaspar und Ännchen herausarbeiten zu können. Für die zweiwöchige intensive Projektzeit wurde der Stundenplan für die Klasse komplett ausgesetzt, sodass alle unterrichtenden Lehrkräfte intensiv in den Prozess mit eingebunden waren. In diesem Zeitraum wurden die erarbeiteten Grundlagen in individuellen Kostümentwürfen umgesetzt und malerisch ausgearbeitet.
Dabei war es den Schülerinnen und Schülern freigestellt, ob sie die Oper historisch traditionell, modern oder experimentell umsetzen wollen. Bei den Präsentationen vor der Dramaturgin des Stadttheaters Juliane Piontek, der Klasse und den Lehrkräften mussten die Entscheidungen für Schnittgestaltung und Farbwahl allerdings stets inhaltlich, kostümgeschichtlich und aufgrund des Charakters begründet werden. Die praktische Umsetzung der Kostüme an den Büsten erfolgte dann auch im schuleigenen bekleidungstechnischen Bereich. Zum besseren Verständnis der Thematik gehörten auch Probenbesuche und natürlich der Besuch der Premiere.  Zu Recht ist die Lerngruppe nach der arbeitsreichen Zeit jetzt stolz auf ihre gelungene Ausstellung Bildquelle:wikimedia

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