Die Initiative "Lokale Bündnisse für Familien" wurde Anfang
2004 vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend ins
Leben gerufen. Auch in Bremerhaven hat sich ein Lokales Bündnis für
Familien zum Ziel gesetzt, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für
Familien vor Ort zu verbessern und zur Vereinbarkeit von Beruf und
Familie beizutragen. In seiner jüngsten Sitzung, am 24. September, hat
sich der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen sowie
Akteurinnen und Akteure intensiv mit den Themen Mutterschutz, Elternzeit
und Elterngeld beschäftigt.
Frau Dr. Graue von der Arbeitnehmerkammer Bremen gab den Teilnehmern des Lokalen Bündnis für Familien in Bremerhaven einen ausführlichen Überblick über die familienpolitischen Hintergründe der Entstehung des Elterngeldes aus dem Bundeserziehungsgeld von 1986, sowie das im Jahr 2013 neu eingeführte Betreuungsgeld und das im nächsten Jahr geplante „Elterngeld-Plus“. Darstellungen zur Einflussnahme der Europäischen Union auf das deutsche Arbeitsrecht fanden dabei reges Interesse.
Die Einkommensermittlung hat sich durch die Pauschalisierung von Steuern und Abgaben für Geburten ab dem 01.01.2013 verändert. Seitdem sind für das Elterngeld nicht mehr die tatsächlichen Nettoverdienste entscheidend. Die Neuregelung sieht bei Arbeitnehmern und Beamten vor, dass aus jeder Entgeltbescheinigung als einziger Wert das laufende lohnsteuerpflichtige Bruttoeinkommen entnommen wird. Hieraus wird dann nach festgelegten Pauschalsätzen ein fiktives Nettoeinkommen berechnet. Maßgeblich für die Pauschalsätze sind die Abzugsmerkmale (Steuerklasse, Beitragsgruppen zur Sozialversicherung etc.).
Das Lokale Bündnis für Familien in Bremerhaven wird sich mit dieser Thematik ausführlich beschäftigen und zu den Auswirkungen der Gesetzesänderung Stellung beziehen. Die Teilnehmer des Forums „familienfreundliches Bremerhaven“ sprechen sich schon jetzt dafür aus, das einer Verschlechterung der finanziellen Situation der Familien während des Elterngeldbezuges nicht hinzunehmen ist.
„Die Arbeit des Forums „familienfreundliches Bremerhaven“ im Rahmen der lokalen Bündnisse ist gerade unter dem Aspekt der Familienarbeitszeit-Entwicklung von großer Bedeutung“ stellt Sozialstadtrat Klaus Rosche dar. Als einer von 670 Standorten für Lokale Bündnisse in Deutschland trägt Bremerhaven mit seinen Aktivitäten zu einer Stärkung der Familienfreundlichkeit bei.
Frau Dr. Graue von der Arbeitnehmerkammer Bremen gab den Teilnehmern des Lokalen Bündnis für Familien in Bremerhaven einen ausführlichen Überblick über die familienpolitischen Hintergründe der Entstehung des Elterngeldes aus dem Bundeserziehungsgeld von 1986, sowie das im Jahr 2013 neu eingeführte Betreuungsgeld und das im nächsten Jahr geplante „Elterngeld-Plus“. Darstellungen zur Einflussnahme der Europäischen Union auf das deutsche Arbeitsrecht fanden dabei reges Interesse.
Die Einkommensermittlung hat sich durch die Pauschalisierung von Steuern und Abgaben für Geburten ab dem 01.01.2013 verändert. Seitdem sind für das Elterngeld nicht mehr die tatsächlichen Nettoverdienste entscheidend. Die Neuregelung sieht bei Arbeitnehmern und Beamten vor, dass aus jeder Entgeltbescheinigung als einziger Wert das laufende lohnsteuerpflichtige Bruttoeinkommen entnommen wird. Hieraus wird dann nach festgelegten Pauschalsätzen ein fiktives Nettoeinkommen berechnet. Maßgeblich für die Pauschalsätze sind die Abzugsmerkmale (Steuerklasse, Beitragsgruppen zur Sozialversicherung etc.).
Das Lokale Bündnis für Familien in Bremerhaven wird sich mit dieser Thematik ausführlich beschäftigen und zu den Auswirkungen der Gesetzesänderung Stellung beziehen. Die Teilnehmer des Forums „familienfreundliches Bremerhaven“ sprechen sich schon jetzt dafür aus, das einer Verschlechterung der finanziellen Situation der Familien während des Elterngeldbezuges nicht hinzunehmen ist.
„Die Arbeit des Forums „familienfreundliches Bremerhaven“ im Rahmen der lokalen Bündnisse ist gerade unter dem Aspekt der Familienarbeitszeit-Entwicklung von großer Bedeutung“ stellt Sozialstadtrat Klaus Rosche dar. Als einer von 670 Standorten für Lokale Bündnisse in Deutschland trägt Bremerhaven mit seinen Aktivitäten zu einer Stärkung der Familienfreundlichkeit bei.
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