Am 8. Mai 2015 jährt sich zum 70. Mal der Jahrestag der
Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Zu diesem
Anlass arbeitet das Kulturbüro Bremerhaven an einer neuen DVD-Produktion
zum "Bildergedächtnis Bremerhaven". Der Titel: Die Begegnung mit dem
Feind - Kriegsende in Bremerhaven 1945. Für die Produktion werden noch
Zeitzeugen gesucht, die sich an die Paraden der Siegermächte im Mai 1945
erinnern. Das Vorhaben wird unterstützt durch das Stadtarchiv, das
Landesfilmarchiv Bremen, die Landeszentrale für politische Bildung und
díe Weser-Elbe Sparkasse. Die Premiere ist für den 10. Mai 2015 im
Historischen Museum geplant.
Als obrigkeitshörig, unterwürfig, bürokratisch, apathisch, selbstmitleidig, jammernd und jegliche Schuld negierend – so erlebte der amerikanische Aufklärungsoffizier Saul Padover die Deutschen Ende 1944/Anfang 1945, nachdem die amerikanischen Truppen Reichsterritorium erreicht hatten. Junge Deutsche erinnern sich, dass sie, als sie die britischen Truppen sahen, aus dem Bunker kamen und „Heil Hitler“ brüllten. Eine 17jährige Frau fasst das Kriegsende so zusammen: „Eine Welt fiel in Trümmer, ideell und real; und eine neue Welt tat sich auf, in die man sich vorsichtig und völlig ungeschützt hineintasten musste.“
Wie war es also - das Ende des Zweiten Weltkrieges in Bremerhaven? Wie erinnern sich die einstigen Feinde an diesen für viele persönliche Biographien und die Geschichte der Stadt so wichtigen, wahrhaft historischen Moment? Und wie nahmen die Bremerhavener „den Feind“ wahr? Was haben sie gedacht und gefühlt, als sie die britischen Soldaten in die Stadt einrücken sahen? Waren das die Eroberer, Sieger oder die Befreier?
Neben fünf deutschen Zeitzeugen, die das Kriegsende in Bremerhaven erlebt haben, werden zwei ehemalige britische Soldaten zu Wort kommen, die die Stadt am 7. Mai 1945 eingenommen haben. Zusätzlich zum Hauptfilm wird die DVD historische Filmausschnitte, Fotos und Dokumente zu diesem Ereignis in Bremerhaven enthalten. Zur besseren Einordnung sucht das Kulturbüro noch Zeitzeugen, die eine oder beide Paraden der Siegermächte im Mai 1945 erlebt haben.
Wer etwas zu dem Projekt beitragen kann, meldet sich bitte bei Dr. Burkhard Hergesell, der dem Vorhaben als Kulturwissenschaftler zur Seite steht, unter 0471/ 4902891 oder per Email unter: Burkhard.hergesell at t-online.de. Auch werden ehemalige Bewohner der Gartenstraße gesucht, die dort im Mai 1945 die britischen Besatzer erlebt haben.
Als obrigkeitshörig, unterwürfig, bürokratisch, apathisch, selbstmitleidig, jammernd und jegliche Schuld negierend – so erlebte der amerikanische Aufklärungsoffizier Saul Padover die Deutschen Ende 1944/Anfang 1945, nachdem die amerikanischen Truppen Reichsterritorium erreicht hatten. Junge Deutsche erinnern sich, dass sie, als sie die britischen Truppen sahen, aus dem Bunker kamen und „Heil Hitler“ brüllten. Eine 17jährige Frau fasst das Kriegsende so zusammen: „Eine Welt fiel in Trümmer, ideell und real; und eine neue Welt tat sich auf, in die man sich vorsichtig und völlig ungeschützt hineintasten musste.“
Wie war es also - das Ende des Zweiten Weltkrieges in Bremerhaven? Wie erinnern sich die einstigen Feinde an diesen für viele persönliche Biographien und die Geschichte der Stadt so wichtigen, wahrhaft historischen Moment? Und wie nahmen die Bremerhavener „den Feind“ wahr? Was haben sie gedacht und gefühlt, als sie die britischen Soldaten in die Stadt einrücken sahen? Waren das die Eroberer, Sieger oder die Befreier?
Neben fünf deutschen Zeitzeugen, die das Kriegsende in Bremerhaven erlebt haben, werden zwei ehemalige britische Soldaten zu Wort kommen, die die Stadt am 7. Mai 1945 eingenommen haben. Zusätzlich zum Hauptfilm wird die DVD historische Filmausschnitte, Fotos und Dokumente zu diesem Ereignis in Bremerhaven enthalten. Zur besseren Einordnung sucht das Kulturbüro noch Zeitzeugen, die eine oder beide Paraden der Siegermächte im Mai 1945 erlebt haben.
Wer etwas zu dem Projekt beitragen kann, meldet sich bitte bei Dr. Burkhard Hergesell, der dem Vorhaben als Kulturwissenschaftler zur Seite steht, unter 0471/ 4902891 oder per Email unter: Burkhard.hergesell at t-online.de. Auch werden ehemalige Bewohner der Gartenstraße gesucht, die dort im Mai 1945 die britischen Besatzer erlebt haben.
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