In der "Gesammelten Ausgabe" der Werke Rudolf Steiners findet
man auf Seite 271 das Zitat: "Die Kunst ist ein fortdauernder
Befreiungsprozess des menschlichen Geistes und zugleich die Erzieherin
der Menschheit zu dem Handeln aus Liebe". Rudolf Steiner hat sich sein
Leben lang mit der Farblehre Johann Wolfgang von Goethes beschäftigt.
Vor allem hat der Begründer der Anthroposophie aber auch die
Weltanschauung Goethes und die Offenbarungen darin, die dieser über die
Natur und ihr Wesen und ihre Gesetze erkannt hatte, studiert und
geachtet.
Fredrick Gaß besuchte die Freie
Waldorfschule Stade und liebt die Malerei schon von Kindesbeinen an. Der
junge Künstler teilt die Empfindung Goethes, dass hohe Kunstwerke nach
wahren und natürlichen Gesetzen hervorgebracht werden. Er selber sagt
dazu:
„Dank der Kunstepoche meiner Schule wurde ich der Malerei näher
gebracht. Seitdem brenn ich dafür weitere Bilder zu malen und diese der
Welt zu zeigen“. Die Kunst um der Kunst willen macht frei und leuchtet
aus einer natürlichen Gesetzmäßigkeit und Absichtslosigkeit heraus.
Befreiung eben. „Passt", sagt Kuratorin Anne Schmeckies „ein Künstler
einer Waldorfschule der Goethe liebt stellt seine Arbeiten in der
Galerie Goethe45 aus“.
Beabsichtigt ist mit dieser Schau auch den nachfolgenden Generationen
Mut zu machen, sich der Öffentlichkeit wo auch immer zu präsentieren.
Und so dürfte die Ausstellung vor allem auch für die Kunstkurse oder an
der Waldorfpädagogik interessierten SchülerInnen der umliegenden Schulen
interessant sein.
Die neue Ausstellung wird Donnerstag, 8. Oktober, um 14 Uhr eröffnet.
Eine Uhrzeit, die auch für SchülerInnen in der siebten und achten
Schulstunde gut wahrzunehmen ist. Frederick Gaß wird dem Lehe Quartier
acht kleine Arbeiten auf Leinwand widmen, die nach Ende der Ausstellung
im Viertel an Privathaushalte und Institutionen kostenfrei ausgeliehen
werden.
Sowohl die Eröffnung am Donnerstag, 8. Oktober, um 14 Uhr, als auch
die Ausstellung versprechen wieder ein ganz besonderes Event zu werden.
Die Ausstellung ist vom
8. Oktober bis zum 5. November, dienstags bis sonntags, von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird vom Stadtplanungsamt und vom Präventionsrat der Stadt Bremerhaven gefördert.
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