Als kräftigen Rückenwind für die norddeutsche Küste hat
Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, das
Nationale Hafenkonzept bezeichnet, dass die Bundesregierung heute (20.
Januar 2016) beschlossen hat.
"Das Grundsatzpapier zeigt, dass es
zwischen dem Bund und den Ländern in der Hafenpolitik einen engen
programmatischen Schulterschluss gibt. Dies ist uneingeschränkt positiv.
Noch wichtiger ist es allerdings, dass die angekündigten Maßnahmen nun
auch auskömmlich finanziert und umgesetzt werden", so Bremens
Hafensenator in einer Stellungnahme.
Das Hafenpapier war in den
vergangenen Jahren in enger Abstimmung zwischen dem Bund, den Ländern
und der Hafenwirtschaft entstanden. Wesentliche Punkte aus Sicht Bremens
sind der Ausbau der Schienenanbindung an die Häfen, die
Fahrrinnenanpassung der Weser sowie die Unterstützung der
Offshore-Windenergie. Günthner: "Die Länder gehen bei den Investitionen,
die für das Gelingen der Energiewende erforderlich sind, erheblich in
Vorleistung. Der Bund muss sich hier seiner finanziellen Verantwortung
stellen und die Projekte angemessen unterstützen." Bei der
Hinterlandanbindung sei es für die Häfen von allergrößter Bedeutung,
dass die definierten Ausbaumaßnahmen zügig umgesetzt werden. "Hier gibt
es ein erhebliches Risiko, das die Qualität der deutschen Hafenstandorte
massiv gefährdet, wenn nicht endlich in die Verkehrswege investiert
wird."
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