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Freitag, 26. Februar 2016

Vollsperrung in der Barkhausenstraße wegen Vermessungsarbeiten gesperrt


Am Sonntagvormittag, 28. Februar, plant das Vermessungs- und Katasteramt ab 9 Uhr eine geometrische Datenerfassung der Verkehrsflächen in der Barkhausenstraße. Der Grund dafür sind geplante Straßenbaumaßnahmen auf diesem Straßenabschnitt.
Abhängig sind die Arbeiten allerdings vom Wetter, denn die Daten werden optisch mittels eines Fluggerätes erfasst. Eine hochauflösende Kamera erstellt beim Überflug Bilder mit GPS-Koordinaten, die dann bei einer späteren Planungsbearbeitung als Grundlage dienen.
Spielt das Wetter mit, wird die Barkhausenstraße zwischen Querstraße und Schleusenstraße am Sonntagvormittag für eine Stunde gesperrt. Eine Umleitung erfolgt dann über die Rudloffstraße.

Aufwind 50plus - Chancen für Ältere am Arbeitsmarkt

Der Name war Programm: "Aufwind 50plus - Chancen für Ältere am Arbeitsmarkt", denn in den letzten acht Jahren konnten 3752 ältere Arbeitssuchende die Unterstützung im Rahmen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" in Anspruch nehmen. 1100 von ihnen konnten dadurch in eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden.
Die Umsetzung des Bundesprogramms „Perspektive 50plus“ erfolgte in Bremerhaven im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Jobcenter Bremerhaven und dem durch den Magistrat der Stadt beauftragten Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH (afz). „Ich freue mich sehr und kann mich bei den Umsetzern, beim afz und Jobcenter, nur dafür bedanken, dass die Programmziele sogar übertroffen wurden“, so Friedrich-Wilhelm Gruhl, Geschäftsführer des Jobcenters Bremerhaven, „denn damit konnte man bei den zunehmend schlechteren Rahmenbedingungen nicht zu jeder Zeit rechnen.“ Sozialstadtrat und Dezernent für Arbeitsmarktpolitik Klaus Rosche betont die Notwendigkeit solcher Bundesprogramme: „Dieses Projekt für Langzeitarbeitslose hat durch den engagierten Einsatz und die kompetente Vernetzung der verschiedenen Akteure vor Ort neue Akzente in der Arbeitsmarktpolitik gesetzt und vielen Langzeitarbeitslosen neue Lebensperspektiven eröffnet.“
„Durch die lange Programmlaufzeit wurde der Anteil der älteren Programmteilnehmer mit multiplen Handlungsbedarfen immer größer“, erläutert Programmkoordinator Hagen Rösler. „Das bedeutete für die Berater beim afz und Jobcenter, dass die individuellen Wege bis zu einer Integration immer beschwerlicher und länger wurden.“ Durch den Projektcharakter konnten im Bereich 50plus neue Ideen erprobt und umgesetzt werden. So ist beispielsweise das Schulungskonzept „Ganzheitliches Bewerbercoaching“ für Arbeitsvermittler und Job-Coaches zuerst im Bereich 50plus entwickelt, geschult und eingesetzt worden. Im letzten Jahr wurde im Rahmen von Best-Practice das Projekt „Videobewerbung“ zur besseren Präsentation der Bewerber bei Arbeitgebern aus dem 50plus Pakt AGiL in Suhl auch in Bremerhaven implementiert. Das afz ging für die Bewerberintegration neue Wege mit gesundheitsfördernden Maßnahmen zur Aktivierung. Durch die passgenaue Arbeitsvermittlung und den direkten Kontakt zu den Personalverantwortlichen in den Betrieben konnten langzeitarbeitslose Ältere sich in Betrieben vorstellen und erhielten dadurch die Chance, auch nach Jahren der Arbeitslosigkeit wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. „Mein Dank gilt den vielen Bremerhavener Unternehmen, die unter anderem als „Unternehmen mit Weitblick“ vom Bundesministerium ausgezeichnet wurden, weil sie den Älteren eine Chance in ihrem Betrieb gegeben und damit auch neue Potentiale für ihr Unternehmen genutzt haben“, so afz-Geschäftsführerin Karin Treu. 
Logo 1Alle Elemente wurden im Rahmen des Teamgedankens und im Interesse der Bewerber, Vermittlern und Kunden zugänglich gemacht. Der Grundgedanke in der Beratung, Aktivierung und der Netzwerkarbeit mit anderen Akteuren und Jobcentern neue Wege zu gehen, wird aus diesem Grund seit Januar 2016 im Rahmen des Bundesprogrammes „abc Netzwerk für Aktivierung, Beratung und Chancen zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit“ in Form eines Aktivierungscenters fortgeführt. Der Personenkreis der Arbeitsuchenden wird dabei zunächst auf 48 Jahre bis 64 Jahre erweitert. Interessierte Arbeitsuchende können sich an ihren Ansprechpartner im Jobcenter wenden.

Ziel
2008-2015 

IST
2008-2015 

befristete
Arbeitsverträge 

unbefristete
Arbeitsverträge 

Existenzgründungen
Aktivierte Teilnehmer
3210
3752



Iintegrationen 1. Arbeitsmarkt 
1068
1100
544
536
20
Das Projekt wurde gefördert durch:

   
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Donnerstag, 25. Februar 2016

Mit der "Alex II" in die Nordsee - Amt für Jugend und Familie bietet Segeltörn an


Die Sommerferien in diesem Jahr werden spannend: Für die Dreimastbark "Alexander von Humboldt II" werden Mitsegler gesucht. Die Reise in die Nordsee findet vom 3. Juli bis zum 9. Juli statt und wird vom Amt für Jugend , Familie und Frauen organisiert.

Von Bremerhaven nach Antwerpen führt die Reisestrecke. Mitsegeln können insgesamt neun junge BremerhavenerInnen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren und haben damit ein attraktives Ferienerlebnis auf dem Segelschiff  „Alexander von Humboldt II“ der Deutschen Stiftung Sail Training (DSST).
In der Gemeinschaft mit weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern können sie bei diesem traumhaften Segeltörn das Schiff gemeinsam am Wind voranbringen und eine ganz besondere Erfahrung machen. Interessenten können sich ab sofort für weitere Informationen und die erforderlichen Anmeldeformalitäten an das Amt für Jugend und Familie, Abteilung Jugendförderung, Telefon 590-2662, wenden.

Für den guten Zweck: Stadtrat Rosche verkauft Grünkohl auf Geestemünder Wochenmarkt

Für Grünkohl-Fans aus Bremerhaven und dem Umland ist es längst eine Traditions-Veranstaltung geworden. In diesem Jahr wird bereits zum zwölften Mal Grünkohl für einen guten Zweck angeboten. Am Sonnabend, 27. Februar 2016, steht Stadtrat Klaus Rosche ab 10 Uhr auf dem Wochenmarkt Geestemünde und verkauft 600 Portionen Grünkohl, Kassler, Kochwurst und Pinkel.

Der Preis pro Portion beträgt fünf Euro. Verkauft wird der Grünkohl zum Gleichessen und auch zum Mitnehmen. Der Erlös des Grünkohlverkaufs kommt dem Spendenfonds "Kinderfreundliches Bremerhaven" zugute.
Der Kohl und die Beilagen werden von den Schlachtern des Wochenmarktes Themann, Wiese und Bitzer gekocht. Die Kosten für die Aktion werden aus der Werbekasse des Wochenmarktes Geestemünde bezahlt.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Stadtrat Hoffmann blickt zurück auf das vergangene Jahr

Der Jahrespressebericht 2015 ist heute durch den Dezernenten der Feuerwehr Bremerhaven, Stadtrat Jörn Hoffmann, vorgestellt worden. Hoffmann blickte zurück auf das vergangene Jahr und gab einen kurzen Ausblick auf 2016.


 Bild Antje Schimanke
Der Dezernent der Feuerwehr Bremerhaven Jörn Hoffmann und der Leiter der Feuerwehr Jens Cordes, nach der Jahrespressekonferenz vor Fahrzeugen der Feuerwehr Bremerhaven (v.l.n.r).

2015 wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bremerhaven zu 22.890 Einsätzen alarmiert, rechnerisch war die Feuerwehr damit alle 22 Minuten im Einsatz. Im Vergleich zum Jahr 2014 sind die Einsätze um rund 4,5 Prozent angestiegen. Die 656 Brandeinsätze und 1.149 Hilfeleistungseinsätze sind auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr, bei den Brandeinsätzen wurde eine leichte Steigerung verzeichnet (Vorjahr 625).

Die Einsatzzahlen im Rettungsdienst sind weiter angestiegen. Zu 17.091 Notfalleinsätzen und 3.801 Krankentransporten rückten die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr aus. Bei den 17.091 Notfalleinsätzen wurde das Notarzteinsatzfahrzeug 4.711 Mal zusätzlich zum Rettungswagen alarmiert. Im Vergleich zum Jahr 2005 (10-Jahres-Vergleich) bedeuten diese 17.091 Notfalleinsätze einen Anstieg von 44 Prozent oder „zusätzlich“ 18 Einsätze jeden Tag. Aufgrund dieser Einsatzentwicklung im Rettungsdienst wird sich die Feuerwehr zukünftig noch stärker auf ihre Hauptaufgabe im Rettungsdienst - die Notfallrettung - fokussieren. Es wird daher derzeit geprüft, den Krankentransport an private Dienstleister abzugeben.

264 Mitarbeiter sind bei der Feuerwehr Bremerhaven beschäftigt. Aktuell 59 Prozent dieser Stellen (155) werden über Dritte finanziert. Refinanziert werden diese Stellen u. a. über den Wirtschaftsbetrieb Rettungsdienst mit der Bremerhavener Feuerwehrakademie für Rettungsdienst und der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe sowie über den Vertrag zur Sicherstellung des Brandschutzes und des Rettungsdienstes im stadtbremischen Überseehafengebiet. Stadtrat Hoffmann hob nochmals hervor, dass diese Refinanzierungen den städtischen Haushalt erheblich entlasten. „Personal, Fahrzeuge und die Feuerwachen kosten dadurch jeden einzelnen Bremerhavener Einwohner nur 13 Cent pro Tag“, rechnete Stadtrat Hoffmann auf Basis eines Zuschussbedarfes von 5,427 Mio. € und 118.258 Einwohnern in der Stadtgemeinde vor.

Moderne und einsatzbereite Fahrzeuge und Geräte sind - neben dem einsatzbereiten Personal - die wichtigste Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz. Viele der vorgehaltenen 66 Fahrzeuge und Abrollbehälter sind aufgrund fehlender Investitionsmittel in den Vorjahren veraltet und müssen dringend neu beschafft werden. Stadtrat Hoffmann betont: „Die Feuerwehr muss mit einsatzfähigem und modernem Gerät ausgestattet werden, damit im Einsatzfall die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet wird.

Für 2016 muss der Prozess zur Bildung einer gemeinsamen Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe mit der Schaffung eines gemeinsamen Personalkörpers abgeschlossen werden. „Die entsprechenden Grundlagen wurden nunmehr mit den Landkreisen gemeinsam erarbeitet, die letzten Details werden sicherlich in den nächsten Wochen geklärt werden“, beschrieb Stadtrat Hoffmann den gegenwärtigen Sachstand zur Abstimmung eines neuen Vertragswerkes mit den Landkreisen.

Der Leiter der Feuerwehr, Jens Cordes, blickte noch einmal auf den spektakulärsten Einsatz im vergangenen Jahr zurück. Am 14. Mai stürzte ein Teil einer Containerbrücke bei Ladearbeiten in eine Luke des Containerschiffes der MS Karachi. Dabei starb auf tragische Weise der Kranführer. Am 22. Mai kam es bei Bergungsarbeiten zu einem Feuer in der Luke des Schiffes. „Dieser Einsatz in Verbindung mit der über mehrere Wochen lang andauernden Sicherheitswache hat den Einsatzkräften einiges abverlangt, zeigte aber auch den hohen Einsatzwert der Bremerhavener Feuerwehr“, so Cordes.
Quelle:Feuerwehr Bremerhaven



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Montag, 22. Februar 2016

Ausstellung "LEHE 27576" in der Galerie Goethe45



Die Ausstellung "LEHE 27576" wird am Donnerstag, 3. März, um 14 Uhr eröffnet. Es ist eine Ausstellung aus dem Quartier für das Quartier mit der digitalen Unterstützung von vier Illustratoren aus der digitalen Kunstszene in den USA, Australien, Südafrika und Frankreich. Der junge, und im Lehe-Quartier lebende, Grafikdesignkünstler Florian Eybe ist Hauptakteur der Ausstellung. Lokal findet ein Workshop um den Mythos "SEI KEIN EDDEL" mit SchülerInnen der Werkstattschule statt. Die Ergebnisse werden ebenfalls im ersten Raum der Galerie Goethe45 ausgestellt.

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Freitag, 19. Februar 2016

Baumschutzordnung Umweltschutzamt informiert


Alljährlich im Februar häufen sich bei der unteren Naturschutzbehörde die Anträge auf Fällgenehmigungen für geschützte Bäume sowie die Beschwerden über "Baumfällaktionen" in der Stadt. Aus diesem Grund möchte das Umweltschutzamt noch einmal auf die wichtigsten Regelungen, die aus der Baumschutzverordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz resultieren, hinweisen.

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres, Bäume und andere Gehölze zu beseitigen. Daraus folgt, dass Bäume und Gehölze, die nicht der Baumschutzverordnung unterliegen, in den Wintermonaten bis Ende Februar gefällt werden dürfen. In diesen Fällen hat die untere Naturschutzbehörde keine Rechtsgrundlage, solche Eingriffe zu verhindern.
Nicht geschützt sind Birken und Pappeln. Auch Nadelbäume mit einem Stammumfang unter 3 m fallen nicht unter den Baumschutz.
Bis Ende Februar können jedoch auch Bäume, die der Baumschutzverordnung unterliegen, in der Regel Laubbäume mit einem Stammumfang ab 1,20 m in einem Meter Höhe, gefällt werden, sofern das Umweltschutzamt hierzu eine Genehmigung erteilt hat. Das ist immer dann der Fall, wenn ein nach Baurecht zulässiges Vorhaben ansonsten nicht durchführbar wäre oder die Bäume zum Beispiel durch Schäden wie Morschungen oder Pilzbefall nicht mehr standsicher sind.
Besonders alte Bäume können Lebensstätten geschützter Tiere - Fledermäuse, Vögel, Käfer - sein. Sind Höhlen vorhanden, sollte durch eine/n fachlich qualifizierte/n Biologen/in überprüft werden, ob diese durch Tiere genutzt werden. Hier kann eine gesonderte Genehmigung erforderlich werden.
Das Sommerfällverbot dient dem Schutz brütender Vögel.
Sollte in besonders begründeten Einzelfällen eine Ausnahme vom Sommerfällverbot ab 1. März beantragt werden müssen, werden diese Anträge nach sorgfältiger Abwägung beschieden.
In Zweifelsfällen und bei Fragen steht das Umweltschutzamt unter den Telefonnummern 0471/590-2341, 590-2041 sowie 590-2915 zur Verfügung.

Tagung des Inklusionsbeirates Bremerhaven (IBB)

Der Inklusionsbeirat Bremerhaven (IBB) ist am Dienstag, 16. Februar, zusammengekommen, um über die Belange von Menschen mit Behinderungen innerhalb der Stadt Bremerhaven zu diskutieren.

Sieghard Lückehe, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Bremerhaven mbH (STÄWOG), hat einen umfangreichen Einblick in die Bremerhavener Aktivitäten zur „Schaffung behinderten- und altersgerechten Wohnraums unter Berücksichtigung des fortschreitenden demografischen Wandels und der durchschnittlich immer älter werdenden Bevölkerung“ gegeben. Auch Baustadträtin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer nahm an dem Diskussionsaustausch teil. So konnte festgestellt werden, dass in den vergangenen Jahren bereits viele Maßnahmen im Hinblick auf eine barrierefreie Stadt angeschoben werden konnten, wie beispielsweise die Einrichtung von taktilen Hilfestellungen für Sehbehinderte, die Absenkung von Bordsteinen, die Errichtung eines extrabreiten barrierefreien Zebrastreifens vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs. Bis Bremerhaven möglichst weitgehend barrierefrei ist, sei noch viel zu tun, so Dr. Ehbauer.
Darüber hinaus sprach Dr. Ehbauer die Problematik des weiteren Umbaus barrierefreier Bushaltestellen an. Im Gegensatz zu den jetzt favorisierten Buchthaltestellen sei das bei den bisher umgebauten KAP-Haltestellen kein Problem. Dies bestätigte auch der Landesbehindertenbeauftragte Dr. Joachim Steinbrück, der darauf hinwies, dass es umfangreiche Untersuchungen gäbe, die belegen, dass KAP-Haltestellen hinsichtlich einer barrierefreien Ausführung sachgerecht seien. In Bremen und in anderen Städten ist dies mittlerweile Standard. Die Mitglieder des Inklusionsbeirates empfiehlt der  Stadt, auf die Barriere freiste Variante der Bushaltestellen zu setzen.
Nicht nur für die Einwohner Bremerhavens soll eine Barrierefreiheit erreicht werden, auch für Gäste soll sich die Stadt Bremerhaven künftig als barrierefreier touristischer Anziehungspunkt präsentieren. Diese Bestrebungen unterstützt Uwe Parpart, Stadtrat für Menschen mit Behinderung. So würden einerseits ohnehin die bereits im kommunalen Teilhabeplan der Stadt Bremerhaven „Eine Stadt für Alle“ festgehaltenen Maßnahmen immer weiter vorangetrieben, andererseits sei man darüber hinaus bestrebt, auch weiterhin nach neuen Anregungen und Ideen für eine barrierefreie Stadt zu suchen.
Dr. Steinbrück sprach neben seinem Bericht über aktuelle anstehende Gesetzesberatungen mit Bezug zum Schwerbehindertenrecht, einen Appell an alle Gremien aus, künftig gerade die bestehenden Probleme der Vereinbarkeit von Barrierefreiheit und dem Denkmalschutz zu überdenken und diese beiden besonderen Rechtsansprüche miteinander zu vereinen. Oftmals gingen die denkmalschutzmäßigen Vorgaben zu weit. So gäbe es beispielsweise regelmäßig Probleme bei der Errichtung von Rampen oder Fahrstühlen zur Überbrückung von Treppenstufen an denkmalgeschützten Gebäuden, niemand hingegen störe sich aber daran, dass in alten Schlössern, Burgen oder Kirchen elektrischer Strom verbaut oder Lautsprecheranlagen eingerichtet sind.
In seinem Bericht über die Arbeit im Amt für Menschen mit Behinderung schilderte Lars Müller, Kommunaler Behindertenbeauftragter, von den stetig wachsenden Anfragen von Betroffenen. Viele Gespräche gingen um ganz praktische Probleme und Barrieren im Alltag, beispielsweise der Zugang zu Sanitäranlagen oder Fahrstühlen.
Als besonderes Thema wurde abschließend das bereits für Bremerhaven geplante Modellprojekt einer stärkeren ambulanten Versorgung im Bereich der Psychiatrie diskutiert. Dieses Leuchtturmprojekt sei den Ausführungen von Stadtrat Parpart entsprechend, eine große Chance zur Optimierung der Versorgung psychisch kranker Menschen in Bremerhaven . Die Durchführung des Projektes in Bremerhaven sei jedoch aus finanziellen Gründen gefährdet. Hier gelte es, Lösungsansätze zu finden, um das Modellprojekt dennoch zu ermöglichen. Diesbezüglich sprach sich der Inklusionsbeirat einstimmig für die Weiterverfolgung und Umsetzung des Modellprojektes in Bremerhaven aus und forderte Politik und Verwaltung auf, entsprechend einzuwirken.
Die Sitzungen des Inklusionsbeirates sind grundsätzlich öffentlich. Die nächste Sitzung ist für Dienstag, 24. Mai, vorgesehen. Weitere Informationen werden rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben. „Gäste sind zu den Sitzungen herzlich eingeladen!“, darauf wies die Vorsitzende Heima Schwarz-Grote hin.

Donnerstag, 18. Februar 2016

"Fass mich nicht an!"- Anti-Gewalt-Projekt im DLZ Grünhöfe geht in die 15. Runde

Bereits zum 15. Mal findet das Projekt "Fass mich nicht an!" in Grünhöfe statt.

Dabei geht es vom 24. Februar bis 26. Februar darum, Kinder der 4. Klassen der Fritz-Reuter-Schule mit dem Thema "Gewalt" zu befassen und sie "stark" zu machen. Nachdem die Polizeipuppenbühne Bremerhaven mit dem Stück "Mut tut gut!" den Auftakt zum Projekt geliefert hat, um die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema vertraut zu machen, geht es in der kommenden Woche mit dem "praktischen" Teil los.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Ortspolizeibehörde, dem Schulamt sowie dem Amt für Jugend, Familie und Frauen gibt es jetzt seit 15 Jahren ohne Unterbrechung. Rund 1300 Schülerinnen und Schüler haben seitdem dran teilgenommen.
Die Organisatoren des Projektes - der Kontaktpolizist für Grünhöfe, Ronald Desch, die Leiterin der Fritz-Reuter-Schule, Madeleine Kern sowie der Leiter im DLZ Grünhöfe, Bernd Janenz - hoffen, dass das Projekt auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden kann. Möglich war dies bis Dank einer Spende der Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen.
Die Ergebnisse des diesjährigen Projektes werden dann am Freitag, 26. Februar, im Rahmen eines „Eltern-Kind-Nachmittages“, ab 15.30 Uhr im DLZ Grünhöfe präsentiert.
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Mittwoch, 17. Februar 2016

Ferienbetreuung für Grundschüler - Schulamt und ZEB starten Elternabfrage


In vielen Familien laufen bereits die Planungen für die Sommerferien. Dabei sind insbesondere berufstätige Eltern auf eine Ferienbetreuung für ihre Kinder außerhalb des eigenen Urlaubs angewiesen. Hierfür gibt es in der Stadt Bremerhaven vielfältige Möglichkeiten. Ein spezielles Angebot für Grundschülerinnen und Grundschüler wird derzeit vom Schulamt in Kooperation mit dem Stadtjugendring und der Evangelischen Jugend Bremerhaven vorbereitet.

Den Bedarf für ein solches Angebot fragt das Schulamt in den kommenden Wochen in einem gemeinsam mit dem Zentralelternbeirat (ZEB) erstellten Rundschreiben ab. Schuldezernent Michael Frost und die Zentralelternbeirat-Vorsitzende Petra Weidmann gehen davon aus, dass der Kostenbeitrag für Eltern bei maximal 10 Euro pro Tag liegen werde, wobei sowohl tage- als auch wochenweise Buchungen des Betreuungsangebotes ermöglicht werden sollen.
Petra Weidmann: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Eltern gerade während der Sommerferien eine besondere Herausforderung. Aus diesem Grunde haben wir uns in der Vergangenheit für dieses spezielle Betreuungsangebot für Grundschülerinnen und Grundschüler eingesetzt.“ Schuldezernent Frost ergänzt: „Die Zusammenarbeit mit freien Trägern soll ermöglichen, das Ferienangebot außerhalb der Schulräume zu gestalten. Das ist ein wichtiger pädagogischer Faktor, um den Kindern neue Erfahrungsräume anzubieten.“ Selbstverständlich werde man das Angebot nicht in Konkurrenz zu bestehenden Betreuungsprogrammen wie etwa den traditionsreichen „Tagen im Grünen“ aufbauen, sondern als inhaltliche und organisatorische Ergänzung. Die Elternabfrage läuft derzeit an allen städtischen Grundschulen und über den ZEB. Zur Festlegung der genauen Kapazitäten wird um eine Rückgabe an die Klassenleitungen, die Geschäftszimmer der Schulen oder den ZEB bis Freitag, 26. Februar, gebeten.

Montag, 15. Februar 2016

Kino für alle Senioren ab 55 Jahren in Bremerhaven


An jedem zweiten Dienstag im Monat werden im Seniorentreffpunkt Ernst- Barlach- Haus, Am Holzhafen 8, Spielfilme gezeigt.  In gemütlicher Atmosphäre, auf einer großen Leinwand, und bei kompletter Verdunklung können die Besucher ein echtes Kinogefühl erleben.  Die Wünsche der Gäste werden in die abwechslungsreiche Filmauswahl mit einbezogen.
Am 8. März um 14 Uhr heißt es wieder „Film ab“. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 14. Februar 2016

Magistrat gibt grünes Licht für Ausbau des Gewerbegebietes Poristraße


Das Gewerbegebiet Poristraße im Stadtteil Geestemünde kann erweitert werden. Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Magistrat die Herrichtung des dritten und damit letzten Bauabschnitts beschlossen. Die Fläche ist insgesamt 2,4 Hektar groß.

„Die anhaltende Nachfrage nach Gewerbegrundstücken im Stadtgebiet von Bremerhaven zeigt deutlich, dass die Wirtschaft in der Seestadt auf einem guten Weg ist und sich positiv entwickelt“, sagte dazu Wirtschaftsdezernent und Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD). „Wir haben bei der Ausweisung von Gewerbegebieten stets darauf geachtet, dass die Verkehrsanbindung stimmt. Das Gewerbegebiet Poristraße gehört mit seiner direkten Lage an der Autobahn 27 dazu und hat diesen logistischen Vorteil.“
Insgesamt kostet die Erschließung der Brachfläche für die Gewerbeansiedlung rund 2,477 Millionen Euro. Finanziert wird die Maßnahme durch Mittel aus dem Bundes-Programm „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), von denen der Bund und das Land Bremen anteilig je 45 Prozent (jeweils 1,114 Mio. Euro) übernehmen und die Stadt Bremerhaven zehn Prozent (247.747 Euro).
Im Rahmen der Erschließung sind unter anderem Rodungsarbeiten erforderlich sowie Erdarbeiten, eine Untersuchung durch den Kampfmittel-Räumdienst und dauerhafte Kompensationsmaßnahmen. Für zwei Hektar (20.000 Quadratmeter) der Fläche gibt es bereits einen Interessenten. Die Bremerhavener Firma kann an ihren beiden jetzigen Standorten nicht mehr expandieren und will die zwei Betriebe an einem gemeinsamen Standort zusammenführen und ausbauen.
Das Gewerbegebiet Poristraße am Autobahnzubringer Geestemünde wird seit 2001 erfolgreich vermarktet und ausgebaut. Insgesamt ist das Areal 14,8 Hektar groß.

Spieleolympiade im Familienzentrum Brakhahnstraße

Zahlreiche Spiel-Stationen sorgen am Donnerstag, 25. Februar, in der Brakhahnstraße für einen riesigen Familienspaß. In insgesamt drei Monaten haben 16 Familien der Familienzentren Julius-Brecht-Straße und Brakhahnstraße eigene Familienspiele gebaut, die an diesem Tag in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr ausprobiert werden können.

Alle Spiele wurden im Rahmen des Projekts „ Zwei Stadtteile/ Ein Ziel“ entwickelt und durch die swb-Bildungsinitiative mit 1500 Euro finanziell unterstützt.  Bei aller Gemeinsamkeit während der Spiele wird es ein klein wenig Konkurrenz bei der „Olympiade“ geben. Neben Urkunden gibt es auch einen Pokal zu gewinnen. Für die Spielpausen ist eine Ruhestation eingerichtet, wo sich die Spielerinnen und Spieler bei Hot Dogs und Slush-Eis verschnauft können.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Bauarbeiten an den Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl - Baumfällungen notwendig


Um im April 2016 mit den Bauarbeiten für die geplanten Neu- und Ersatzbauten an den Berufsbildenden Schulen Sophie Scholl beginnen zu können, muss das Grundstück vorbereitet werden. Unter anderem ist es erforderlich, dass Teile des Baumbestands, der sich auf der zu bebauenden Fläche befindet, bis spätestens Ende Februar entfernt werden.

Es handelt sich dabei um zwölf Bäume mit geringem bis mittlerem Stammdurchmesser und Buschwerk auf der Parkfläche Justus-Lion-Weg/Pestalozzistraße. Wenn die Witterung es zulässt, soll das Fällen am 22. Februar beginnen. Die Aktion wurde im Vorwege eng mit dem Umweltamt abgestimmt. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen an den BBS Sophie Scholl ist für das Ende der Sommerferien 2017 vorgesehen.

Klimastadt Bremerhaven: Nachhaltigkeit in der Gebäudewirtschaft - Veranstaltung in der Hochschule

Nachhaltigkeit hat aus Sicht der Gebäudebewirtschaftung eine besondere Bedeutung. Die Energiestandards der Energieeinsparverordnung (EnEV) bilden die Anforderungen an das nachhaltige Bauen nicht ab. Energieeffizienz ist sowohl in Herstellung wie im Gebrauch von Gebäuden gefordert, wie auch bei der Werterhaltung von Immobilien und ganzer Stadtlandschaften gefordert. Am Donnerstag, 1. März, um 18.30 Uhr befasst sich die dritte Veranstaltung in der Hochschule Bremerhaven, "Alte Mensa" Haus K, in der Reihe "Klimastadt:bauen!" mit dem Themenfeld des nachhaltigen Bauens.

Mit zwei „Best Practice Beispielen“ aus Bremerhaven beginnt die Veranstaltung. Vorgestellt werden der Neubau der AOK Hauptgeschäftsstelle Bremerhaven (der Neubau wurde nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen geplant und errichtet) und die Sanierung von Mehrfamilienhäusern „An der Pauluskirche“ der STÄWOG Bremerhaven.
Anschließend gibt es einen Impulsvortrag von Anette von Hagel. Als Leiterin des Stabes „Facility Management“ bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben entwickelt sie die Strategien zu aktuellen und zukünftigen Anforderungen an Immobilien des Bundes, zumal der Bund eine Vorbildfunktion wahrzunehmen hat. Annette von Hagel beschränkt sich in ihrer Betrachtung nicht nur auf die Beurteilung von Dämmwerten und Materialien. Für sie sind ökologische Aspekte ebenso in die Beurteilung einzubeziehen wie Aspekte der Nutzung und auch kulturelle, gesellschaftliche und ökonomische Bereiche. Aus dieser ganzheitlichen Sicht wird sie darstellen, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Energiewende umzusetzen. Was kann und muss das Bauen dazu beitragen.
Annette von Hagel lehrt Facility Management an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und Österreich. Sie ist Mitglied in mehreren Arbeitskreisen zum Nachhaltigen Bauen, unter anderem als Vorsitzende des Beirats der DENEFF, Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz, und Mitglied der Kommission Nachhaltigen Bauens beim Bundesumweltamt. Sie berät Ministerien und Verbände.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Senatsbaurätin Prof. Dr. Iris Reuther, der Bremerhavener Baudezernentin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer und den Referenten werden Möglichkeiten und Chancen des nachhaltigen Bauens in Bremen und Bremerhaven erörtert.
Für Heinfried Becker, Büroleiter von energiekonsens Bremerhaven, ist der Austausch unter Fachleuten für eine klimawandelgerechte Stadtentwicklung sehr wichtig. „Wir halten die Diskussionsergebnisse unserer erfolgreich verlaufenden Veranstaltungsserie fest und konzipieren daraus Folgeveranstaltungen. Hiermit nehmen wir das große Potenzial in der Seestadt auf, in Gesprächen und Diskussionen spezifische Lösungen für Bremerhaven als Klimastadt zu finden.“

Agenda
Begrüßung der Veranstalter
Einleitende Worte

Dr. Jeanne-Marie Ehbauer – Stadtbaurätin Bremerhaven
Best Practice Beispiele in der Klimastadt:
AOK Bremerhaven -Abriss und Neubau, Thorsten Nagel,  PROCON Ingenieurgesellschaft
Wohngebäude an der Pauluskirche - Sanieren im Bestand - Sieghard Lückehe, STÄWOG
Impulsreferat
Über die EnEV hinaus - Nachhaltigkeit in der Gebäudewirtschaft
Anette von Hagel – Bundesanstalt für Immobilienaufgaben / Berlin
Podiumsdiskussion
Dr. Jeanne-Marie Ehbauer – Stadtbaurätin Bremerhaven
Prof. Dr. Iris Reuther, Senatsbaudirektorin der Freien Hansestadt Bremen
und Referenten
Moderation:
Silke Grube und Heinfried Becker
Get-together

Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich sowohl an Fachleute wie interessierte Bürger.
Um Anmeldung unter veranstaltungen at energiekonsens.de wird gebeten.
Klimastadt:bauen! ist ein Projekt der Klimastadt Arbeitsgemeinschaft - Bauen und Sanieren. Der für die Durchführung verantwortlicher Veranstalter ist energiekonsens. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Hochschule Bremerhaven, der BAB - die Förderbank für Bremen und Bremerhaven und dem Bund Deutscher Architekten (BDA). Schirmherrin der Veranstaltungsreihe ist Baudezernentin Dr. Jeanne-Marie Ehbauer. Finanziell gefördert wird die Reihe durch das Projekt „Kurs Klimastadt“.
Kontakt:
energiekonsens
Herrn Heinfried Becker
Schifferstraße 36-40
27568 Bremerhaven
Telefonnummer 0471/30947371
becker at energiekonsens.de

Mittwoch, 10. Februar 2016

Sail 2020: Magistrat stimmt Neustruktur des Organisationskomitees zu


Für die Aufstellung eines neuen Organisationskomitees zur Sail 2020 hat der Magistrat auf seiner heutigen Sitzung (Mittwoch, 10. Februar) grünes Licht gegeben. Demnach übernehmen Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Lückert und Oberbürgermeister Melf Grantz den Vorsitz des Komitees. Die Koordination des maritimen Großereignisses übernimmt eine dreiköpfige Geschäftsführung.
Leserfoto von  Stefan Wyrwa

„Damit können wir alsbald an die Arbeit gehen. Geplant ist, dass die konstituierende Sitzung des Organisationskomitees für die Sail 2020 bereits in diesem Frühjahr stattfindet“, erklärte Oberbürgermeister Grantz. Für die Planung des größten Windjammer-Festivals an der deutschen Nordseeküste ist ein neues Komitee notwendig, da der bisherige Vorsitzende und ehemalige Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken sich von dem Amt zurückgezogen hat. Zudem werden bis zum Jahr 2020 weitere Mitarbeiter altersbedingt ausscheiden.
Die Geschäftsführung des Komitees wird mit Dr. Ralf Meyer (Referat für Wirtschaft und Sprecher der Geschäftsführung) sowie Raymond Kiesbye (Geschäftsführer Erlebnis Bremerhaven GmbH) und Sabine Ollech-Zietelmann (Magistratskanzlei) besetzt. Gemeinsam mit weiteren Komitee-Mitgliedern wie Bürgermeister Paul Bödeker, der Sail Training Association Germany, der Marine, Hafenvertretern, Polizei, Feuerwehr und anderen werden sie die Planungen für die Sail 2020 vorantreiben.
Oberbürgermeister Grantz: „Wir freuen uns schon alle sehr auf die Arbeit, die vor uns liegt. Die Sail 2020 wird wieder ein ganz besonderes Ereignis mit internationaler Ausstrahlung. Einer unserer ersten Arbeitsschritte ist bereits jetzt schon klar: Wir wollen Bundespräsident Joachim Gauck wieder als Schirmherren gewinnen.“
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Dienstag, 9. Februar 2016

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? - Safer Internet Day am 9. Februar 2016

Der Safer Internet Day, der wie jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats des Jahres stattfindet, soll alle Menschen in Europa anregen, über ihr Verhalten im Internet nachzudenken. Dies gilt besonders für die Kommunikation in sozialen Medien.
"Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?" So lauten die ersten Zeilen eines deutschen Volksliedes aus dem 18. Jahrhundert. Im letzten Jahr war das Lied in einem Werbespot eines großen deutschen Internetdiensteanbieters zu hören. Soziale Netzwerke werden dafür genutzt, die Gedanken mit anderen auszutauschen. Was für die Nutzerinnen und Nutzer zunächst als persönliche elektronische Unterhaltung zwischen Freundinnen und Freunden aussieht, darf von den Anbieterfirmen teilweise kopiert, genutzt und sogar veröffentlicht werden. Für die Unternehmen kann dabei nicht nur das über automatische Auswertungen gewonnene Thema der Diskussion interessant sein, sondern auch die Information, wer mit wem wann und wie oft kommuniziert. Diese Daten können von Schwesterunternehmen oder in Ländern mit geringerem Datenschutzniveau auch von staatlichen Stellen missbräuchlich verarbeitet werden. Über spektakuläre Fälle, wie sie Edward Snowden enthüllt hat, erfahren wir immer wieder. Da ist es folgerichtig, dass sich der überwiegende Großteil aller Menschen in Deutschland (95,2 Prozent der Befragten) nach der Studie "Daten & Schutz 2015/2016" des GfK Vereins vor Datenmissbrauch fürchtet und knapp 70 Prozent von ihnen sich um den Schutz persönlicher Daten sorgen.
"…Kein Mensch kann sie wissen", wie es in dem Volkslied weiter über die Gedanken heißt, stimmt also nicht ganz: Menschen, die ihre Gedanken in sozialen Netzwerken mit ihren Freunden teilen, teilen diese auch mit dem Anbieter des Netzwerkes.
Der heutige Safer Internet Day könnte der Anlass sein, sich zu überlegen, welche Informationen wir im letzten Jahr nicht nur unseren Kontakten, sondern auch den internationalen Anbietern der Netzwerke mitgeteilt haben, und ob wir dies auch heute noch tun würden. Wer sich entscheidet, soziale Netzwerke zu nutzen, sollte die Privatsphäreeinstellungen überprüfen. Dies schützt zwar nicht vor den Anbietern, aber zumindest vor anderen Dritten, für die die Nachricht eigentlich nicht gedacht war.
Unter www.klicksafe.de finden sich Informationen über zahlreiche Angebote zum Safer Internet Day in Bremen zum Beispiel von der bremischen Landesmedienanstalt oder dem Radio Weser.TV. Speziell an Jugendliche gerichtet ist das Internetportal www.youngdata.de , das die Datenschutzbeauftragten der Länder und des Bundes gemeinsam anbieten.
Kontakt/Rückfragen:
Dr. Imke Sommer, Telefon (0421) 361-2010

Montag, 8. Februar 2016

Prämie für gelungenes "Betriebliches Eingliederungsmanagement" (BEM)


Private und öffentliche Arbeitgeber können bis zu 20.000 Euro für hervorragende Leistungen erhalten. Bewerbungsschluss ist am 29. Februar 2016

Wenn Beschäftigte länger als sechs Wochen krank sind, hilft das Betriebliche Eingliederungsmanagement – kurz BEM genannt – Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und nach Möglichkeit zu vermeiden. Vor zehn Jahren wurde dieses Instrument zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeführt.
Bremer und Bremerhavener Betriebe und Verwaltungen, die ein umfassendes Betriebliches Eingliederungsmanagement aufgebaut und auch beispielhaft umgesetzt haben, können sich beim Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) - Integrationsamt - um eine Prämie bewerben. Eine Fachjury beim AVIB zeichnet Unternehmen oder Dienststellen für hervorragende Leistungen beim BEM mit einer Geldprämie bis zu insgesamt 20.000 Euro aus.
Das AVIB bietet Informationsveranstaltungen für die betrieblichen Akteure (Integrationsteams) an, gibt ihnen Starthilfe und unterstützt Betriebe und Dienststellen bei der Umsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements.
Preisträger in den letzten zwei Jahren waren DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Werk Bremen, die Stiftung Friedehorst gGmbH und die Firma Nehlsen GmbH.
Bewerbungsschluss ist Montag, der 29. Februar 2016. Nähere Informationen zur Bewerbung erhalten Interessierte bei Birgit Haverkamp vom AVIB unter Telefon 0421 361 5295 oder per Mail unter birgit.haverkamp@avib.bremen.de.

Freitag, 5. Februar 2016

Offshore-Windenergie im Nordwesten:


Nordwestdeutschland entwickelt sich mit seinen Wirtschaftsstandorten entlang der Unterweser und der Unterelbe seit 10 Jahren zum weltweit renommiertesten Kompetenzzentrum der Offshore-Windenergie. Der Vorteil dieser Region ist die Nähe zum Markt - das heißt zu den Offshore-Windparks in Nordsee und Ostsee. Dazu kommt die Kompetenz im Bereich der maritimen Wirtschaft, die etablierte Logistikfunktion der Häfen, die Windenergie-Erfahrung, die aus Onshore-Projekten im Bereich von Standortentwicklung und der Produktion von Komponenten gesammelt wurde und die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich insbesondere in dieser Region angesiedelt und mit der Wirtschaft vernetzt haben.

„Eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit ist die Basis für eine gute Entwicklung in der Region. Bei global aufgestellten Märkten ist regionale Abschottung eine politische Strategie aus dem vergangenen Jahrhundert“, so Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz.  Grantz reagierte damit auf ein Zusammentreffen in Cuxhaven, bei der die Wirtschaftsminister aus Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein die regionale Zusammenarbeit beim Thema Offshore-Entwicklung auf die Elbanrainer beschränkt hatten. Dazu Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner: „Bremerhaven ist bei Wissenschaft, Forschung und industrieller Entwicklung das Zentrum der Offshore-Entwicklung im Nordwesten. Wir sind davon überzeugt, dass wir die Stärke des Standortes und die positive Entwicklung in Cuxhaven gemeinsam nutzen müssen, um möglichst große wirtschaftliche Effekte in der Region zu erzielen.“
Günthner und Grantz verwiesen darauf, dass diese regionale Standortkompetenz bereits länderübergreifend unter der Marke „Stark am Strom“ unter Beteiligung von Bremen, dem Landkreis Wesermarsch, der Stadt Nordenham, der Stadt Bremerhaven, dem Landkreis Cuxhaven und der Stadt Cuxhaven vermarktet wird.  Dies müsse in Zukunft verstärkt werden, um im europäischen Standortwettbewerb um die Offshore-Windenergie zu bestehen. „Angesichts der Tatsache, dass Dänemark, Großbritannien, die Niederlande,  Frankreich und Spanien sich mit ihrer gebündelten Kompetenz präsentieren, ist es ein Irrweg, Cuxhaven und Bremerhaven in Konkurrenz zueinander aufzustellen“, so Günthner und Grantz.

Dienstag, 2. Februar 2016

Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek: "Die kleine Eule und ihre größte Erfindung"


Am Freitag, 26. Februar, um 15.30 Uhr und 16.15 Uhr zeigt die Kinderbibliothek das Bilderbuchkino "Die kleine Eule und ihre größte Erfindung" von Julia Hubery und Laura Blakeney.

Die schlaue Eule Konrad sammelt auf ihrem Weg durch den Wald Fundsachen in ihren "Nützliche-Dinge-Transporter". Für seine Freunde erfindet Konrad die tollsten Dinge. Für den kleinen Hasen, der so enttäuscht ist, dass er nicht höher hüpfen kann, tüftelt die Eule Himmelsstürmer-Schuhe und für die langsame Schildkröte einen turboflinken Flitzer.
Eingeladen in die Stadtbibliothek im Hanse-Carré sind alle Kinder ab vier Jahren. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0471/590-2562 wird gebeten.

Film ab: "Käpt´n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama" im Kinderkino


Käpt´n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama; Foto: Bremerhaven.de
Mit einem norwegischen Film aus dem Jahr 2014 läuft wieder die Filmmaschine im Kinderkino an. Die Termine sind am Donnerstag, 11. Februar, um 15 Uhr im Kulturladen Wulsdorf und am Freitag, 12. Februar, um 16 Uhr im Dienstleistungszentrum Grünhöfe (DLZ).
Der 11-jährige Pink träumt davon, gemeinsam mit seiner Freundin Ran als Schiffsjunge auf der „Dark Lady“ anzuheuern, dem Schiff, mit dem der gefürchtete Käpt‘n Säbelzahn und seine Piratencrew ihre Raubzüge nach Gold starten. Bei seiner letzten Fahrt hat Säbelzahn eine Karte erobert, auf der der legendäre Schatz von Lama Rama, dem exotischen Reich von König Rufus, eingezeichnet ist. Aber der Barsche Björn und seine Piratenbande kapern die „Dark Lady“, stehlen die Karte und entführen Pink, als der sie bei ihrem Diebstahl erwischt. Es beginnt eine aufregende Jagd über die raue See, denn natürlich gibt Käpt‘n Säbelzahn nicht so schnell auf.
Veranstalter: Kinder-und Jugendtreff im DLZ Grünhöfe, Kulturbüro Bremerhaven in Kooperation mit Kommunales Kino Bremerhaven e.V.
Eintrittspreis: Zwei Euro inklusive Freigetränk.
Weitere Auskünfte erteilt das Kulturbüro Bremerhaven unter der Rufnummer 0471/3087-865.
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